Armin T. Wegner
Der gebürtige Elberfelder (1886 bis 1978) war nicht nur schriftstellerisch tätig, sondern machte sich auch als Menschenrechtsaktivist einen Namen. 1915 hatte er die Vertreibung der Armenier durch die Türken als Sanitätsoffizier persönlich miterlebt. 1933 protestierte er in einem offenen Brief an Hitler gegen die Judenverfolgung. Wegner wurde verhaftet und kam unter anderem in das Konzentrationslager Oranienburg.
Schon 1920 war er mit seiner Schriftstellerkollegin Lola Landau nach Neuglobsow gezogen und verbrachte hier fünf unbeschwerte Jahre. 1956 erhielt Wegner das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland, 1978 starb er in Rom. Ihr Wohnhaus („Haus der sieben Wälder“) wurde in dem gleichnamigen Büchlein verewigt, es ist in der Tourist-Information Stechlin erhältlich.